Unser Verein – vielseitig und offen

Gemeinsam unter einem Dach

Der Halsbeker Schützenverein e.V. wurde im Jahr 1952 gegründet. Seitdem ist der Verein von anfänglich 28 Mitgliedern auf heute ca. 310 Mitglieder angewachsen. Das Interesse am Schießsport eint die Mitglieder des Halsbeker Schützenvereins. Der Verein ist offen für junge Leute ebenso wie für Senioren, für Männer wie für Frauen, für deutsche Staatsbürger ebenso wie für Angehörige anderer Nationalitäten. Unter dem Dach des Schießsportzentrums können sie alle ihren Sport ausüben.

Unser Ziel

Den Schießsport in Zeiten gesellschaftlichen Wandels lebendig halten: Das ist Ziel des Halsbeker Schützenvereins. Das geschieht auf folgende Weise:

Der Verein möchte Anlaufstelle und Interessenvertretung für Freunde dieses Sports sein. Angesprochen fühlen sollen sich leistungsorientierte Schützen ebenso wie Breitensportler. Ziel ist es, die Mitglieder in der Ausübung ihres Sports zu unterstützen. Sie sollen gute Trainingsbedingungen vorfinden, Rat und Hilfe bei Fragen rund um den Schießsport erhalten, gefördert, aber auch gefordert werden. Der Verein vermittelt Zugang zu Informationen und Kursen.

Das Zentrum des Halsbeker Schützenvereins steht anderen Schützen offen: Sie können hier ihrem Sport nachgehen, wenn keine eigenen Anlagen vorhanden sind oder diese nicht ausreichen. Dadurch wird das Schießportzentrum auch zum Treffpunkt von Westernschützen, Reservisten, BDS- und BdMP- Schützen. Der Austausch mit diesen Schießsportfreunden stellt eine Bereicherung des Vereinslebens dar. Des Weiteren bietet der Verein auch den Jägern und den Objektschützern die Möglichkeit den sicheren Umgang mit der Waffe zu trainieren.

In der Öffentlichkeit setzt sich der Halsbeker Schützenverein für das Ansehen des Schießsports ein. Er ist bestrebt, über die verschiedenen Sportarten zu informieren und ein sachliches und modernes Bild zu vermitteln. Dies geschieht unter anderem durch die Beteiligung an bundesweiten Aktionen („Ziel im Visier“), durch Pressearbeit sowie das Angebot an Vereine und Betriebe, das Schießsportzentrum zu besichtigen und einzelne Disziplinen auszuprobieren.

Facetten des Vereinslebens

Der Halsbeker Schützenverein vereint unter seinem Dach schießsportliche Möglichkeiten der drei größten Schießsportverbände Deutschlands: die des Deutschen Schützenbund (DSB), des Bund Deutscher Sportschützen (BDS) sowie des Bund der Militär- und Polizeischützen (BDMP). Durch die Aufgliederung des Sportangebots in diese drei Sparten ist es dem Verein möglich, seinen Mitgliedern ein Höchstmaß an attraktiven Schießsportdisziplinen auf den Schießanlagen des Vereins anzubieten. Hier ist der Verein auch bestrebt, sein Angebot stets aktuell zu halten und auf neue Entwicklungen zu reagieren, um den Schießsport auch für nachwachsende Generationen attraktiv zu halten.

Im Verein gibt es für einzelne Interessengruppen spezielle Angebote:

Die Jugendgruppe: Sie wendet sich an Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 21 Jahren. Sie werden altersgerecht an den Schießsport herangeführt. Sie lernen unter fachkundiger Anleitung spielerisch, aber mit dem nötigen Ernst die Grundladen des Sports. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Sicherheit. Im Umgang miteinander wird die soziale Kompetenz der jungen Leute gestärkt. Regelmäßig stehen gemeinschaftliche Unternehmungen auf dem Programm.

Die Seniorenabteilung: Die älteren Mitglieder pflegen hier die Geselligkeit, werden so an den Verein gebunden. Die Treffen ermöglichen auch jenen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktiv am Schießsport teilnehmen können, weiterhin am Vereinsleben teilzuhaben.

Das Vereinslokal: Hier können die Mitglieder sich stärken – und sich nebenher über Spartengrenzen hinweg austauschen. Das Vereinslokal ist auch Anlaufstelle für externe Schützen. Hier wird die Geselligkeit gepflegt, es wird über sportliche und gesellschaftliche Themen diskutiert, gemeinsam gelacht – hier schlägt das Herz des Vereins.

Geselligkeit und Brauchtumspflege

Von der klassischen Brauchtumspflege – Schützenfest, Teilnahme an Umzügen – hat der Halsbeker Schützenverein sich verabschiedet und damit auf das immer geringere Interesse der Mitglieder reagiert. Dadurch wurden organisatorische Ressourcen frei, die dem Vereinsleben an anderer Stelle zugutekommen. Weiterhin gepflegt wird die Tradition des Königsschießens, die Majestäten werden im Rahmen der Weihnachtsfeier ermittelt. Weil dies losgelöst von den sonst üblichen Verpflichtungen ist, kann sich jedes Mitglied – unabhängig vom finanziellen Hintergrund – beteiligen. Geselligkeit und Zusammenhalt prägen das Vereinsleben. Geselligkeit wird im Alltagsleben durch die offene Atmosphäre des Vereinslokals gefördert, hinzu kommen die Gruppentreffen und gemeinsame Unternehmungen/Feiern. Der Zusammenhalt wird durch gemeinsame Arbeiten – wie der Pflege der Außenanlagen – und verschiedenste Projekte zum Ausbau des sportlichen Angebots gestärkt. Hier besonders erwähnenswert ist der Aufbau des in der Umgebung einzigartigen Schießsportzentrums, das nur durch den ehrenamtlichen, arbeitsintensiven Einsatz der Mitglieder möglich war. Das Erlebnis, gemeinsam für den Verein etwas erreicht zu haben, eint die Halsbeker Schützen.

Unsere Zukunft

Der demographische Wandel stellt auch den Halsbeker Schützenverein vor große Herausforderungen. Die Mitglieder werden älter. Ihnen möglichst lange die Ausübung ihres Sports zu ermöglichen, sollte ein Ziel sein. Hier wird zu prüfen sein, inwiefern Schießstände und Gemeinschaftsräume auf lange Sicht an diese Herausforderungen (Schießen im Sitzen, Barrierefreiheit im Zentrum) angepasst werden können – und ob und in welchem Umfang das zu leisten ist. Um die Zukunft des Vereins auf lange Sicht zu sichern, muss über die Jugendarbeit nachgedacht werden. Durch die Einrichtung von Ganztagsschulen und den zunehmenden Leistungsdruck an Gymnasien wird es schwieriger, Jungen und Mädchen für den Schießsport zu gewinnen – und sie zu halten. Dass alles erfordert ein starkes Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder. Die vorhandenen aktiven Kräfte stärken, neue hinzugewinnen: Das ist eine der Herausforderungen der Zukunft.